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I have called you friend - but yet?

in Buch 26.12.2019 00:21
von Sara Laeticia Riddle • 1 Beitrag

Über den Sucher

•Name • Beruf • Haus
Sara Laeticia Riddle | Kellnerin | Ehem. Slytherin

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Camila Mendes

•Lebenslauf
Ich wurde am 14. September 1979 in den späten Nachtstunden als einziges von Kind von Tom Vorlost Riddle und dessen Gemahlin Cerys in Rosier Manor, dem Elternhaus meiner Mutter, geboren. Es war, laut Erzählungen, eine stürmische Nacht gewesen, in der ich das Licht der Welt erblickte. Sicherlich hätte sich mein Vater weitaus lieber einen männlichen Erben gewünscht, der sein Werk irgendwann, sollte es notwendig sein, fortführen würde, allerdings musste er wohl mit mir vorlieb nehmen. Auch wenn er die Erziehung natürlich meiner Mutter überließ, die sich durchaus sehr gut um mich kümmerte, zumal ich sowieso nicht viel vom Dunklen Lord hatte, da er einen anderthalben Monat nach meinem zweiten Geburtstag verschwand. Auch wenn mein Onkel Evan als Todesser identifiziert und getötet wurde, so wurde meine Mutter nicht belangt.

Zu keinem Zeitpunkt meines Lebens machte man aus meiner Herkunft ein Geheimnis. Man lehrte mich, stolz auf diese zu sein, allerdings damit nicht überhall hausieren zu gehen. Ich wurde streng erzogen, um mich optimal auf meine Zukunft vorbereiten zu können. Immerhin gehörte ich auch der reinblütigen Gesellschaft an, musste entsprechende Verhaltensweisen erlernen und alles andere, was man als Dame benötigte. Auch brachte man mir bereits früh einfache Zauber bei, um mein Talent als Hexe zu testen, immerhin kam es bei noch unausgebildeten Hexen und Zauberern durchaus vor, dass ihre Magie aus ihnen herausbrach, weswegen das Ministerium diese Dinge ignorierte.

Im Alter von 11 Jahren wurde ich in Hogwarts eingeschult. Bereits auf der Zugfahrt freundete ich mich mit Daphne Greengrass an, die aus einer angesehenen Reinblüterfamilie stammte, auch wenn ihre Eltern niemals zu den Todessern gezählt hatten. Schließlich wusste ich, mit wem ich Umgang pflegen konnte und mit wem nicht. Draco hingegen ging mir - wie auch schon zuvor - fürchterlich auf die Nerven und seine beiden Gorillas, die er als Freunde bezeichneten, machten es nicht besser. Wir kannten uns ja bereits vor Hogwarts, da unsere Mütter Cousinen waren. Die Einschulung verlief vollkommen ereignislos, auch wenn ich weitaus schneller eingeteilt worden wäre, wenn der Sprechende Hut nicht ewig von meinem edlen Vorfahren geredet hätte. Immerhin war es vollkommen klar, dass ich nach Slytherin gehen würde. Daphne wurde ebenfalls in das gleiche Haus eingeteilt wie ich, was ich als sehr positiv empfand. Es wäre schade gewesen, wenn unsere gegenseitige Sympathie durch unterschiedliche Häuser zunichte gemacht worden wäre. Wer wollte schon mit einer Gryffindor befreundet sein? Der Star des Abends war natürlich Potter, jemanden den ich bereits die letzten Jahre verabscheut hatte und nun begann zu hassen. Anders als Draco beteiligte ich mich allerdings nicht an dessen kindischen Mobbereien, sondern pflegte meinen Hass im Geheimen, auf eine günstige Gelegenheit wartend.

In Slytherin etablierte ich mich schnell als Anführerin des Freundeskreises, den ich mir aufgebaut hatte, zu dem neben Daphne auch Tracey Davis gehörte. Meine Leistungen in der Schule waren wirklich sehr gut und ich konnte mit mir zufrieden sein, auch wenn ich wohl nicht so ganz das Genie geerbt hatte, das man meinem Vater nachgesagt hatte zu sein. Das Ende des vierten Schuljahres war natürlich für mich etwas ganz Besonderes, immerhin konnte ich in den Sommerferien endlich meinen Vater kennenlernen. Ich hatte nicht mit so etwas wie väterlicher Liebe gerechnet und wurde in dieser Hinsicht auch nicht enttäuscht. Stattdessen übernahm er meine Ausbildung in schwarzer Magie und mir kam Mutters Ausbildung doch verdammt human und weich vor. Er geizte nicht mit Strafen, wenn ich Fehler gemacht hatte, aber es ließ mich härter und stärker werden, führte eine gewisse Unempfindlichkeit gegen Schmerzen herbei. Natürlich kann man mir immer noch weh tun, aber meine Schmerzgrenze ist etwas höher als die normaler Menschen.

Umbridge im fünften Schuljahr war eine verflucht lästige Person, das einzige, was sie gut macht, war die Vertreibung Dumbledores aus dem Schloss. Ich positionierte mich nicht auf ihrer Seite, weil ich sie nicht sonderlich leiden konnte, verhielt mich eher neutral, auch wenn sie dabei half, Vaters Widerauferstehung als Hirngespinste eines 15-jährigen und eines alten Mannes darzustellen. Allein schon die Art ihrer Kleidung und wie sie sprach - es war mir nicht möglich diese Frau ernstzunehmen.

In den darauffolgenden Sommerferien wurde ich offiziell in die Gemeinschaft der Todesser aufgenommen und bekam das Dunkle Mal in meinen linken Unterarm gebrannt. Nach einem kompletten Jahr harten Training war ich endlich würdig, um meinen rechtmäßigen Platz einzunehmen. Da ich noch nicht 17 war, konnte ich noch nicht an regulären Aufträgen teilnehmen, immerhin würde mich dann das Ministerium sicherlich aufspüren und alles vermasseln. Mein ersten Auftrag lautete, Draco bei der Durchführung des seinigen zu beobachten und bei einem eventuellen Verrat einzugreifen. Mein Eingreifen war allerdings nicht notwendig, auch wenn ich in jeden Ferien Bericht über das erstattete, was er versucht hatte. Aber letztendlich starb Dumbledore, nur nicht durch Dracos sondern durch Severus' Hand.

Dies war letztendlich der Auftakt zur vollständigen Machtübernahme der Todesser, welche am 01. August 1997 stattfand. Wir erlangen die Kontrolle über das Ministerium und setzten Pius Thicknesse, der unter dem Imperius-Fluch stand, als Zaubereiminister ein. Die wichtigsten Posten wurden von treuen Todessern besetzt, weswegen unseren Gesetzesreformen nichts mehr im Wege stand. Ich selbst war kaum darin involviert, lag doch noch ein ganzes Schuljahr vor mir, in dem ich eine ganze Menge Stoff zu lernen hatte, um den möglichst guten Abschluss zu machen, der von meinen Eltern erwartet wurde. Die Änderungen am Schulsystem empfand ich allerdings als äußerst angenehm. Es hätte also ein durchaus unterhaltsames letztes Jahr werden können - wenn nicht plötzlich Potter in Hogwarts aufgetaucht wäre und das Ruder an sich gerissen hätte.

An jenem Abend war ich zufälligerweise gar nicht in Hogwarts, sondern zu Hause, um mir einige Bücher aus der heimatlichen Bibliothek mitzunehmen, denn die Bibliothek in Hogwarts hatte einfach nicht so viel Stoff über die dunklen Künste zu bieten. Es war noch recht früh am Abend, gerade nach Einbuch der Dunkelheit, als Vater in den Salon apparierte, meiner Mutter befahl mitzukommen und mich anwies, das Haus nicht zu verlassen. Nun denn. Natürlich fragte ich mich nach dem Warum dieser Anweisungen, doch wenn man seine Stimmung bedachte, war es weitaus klüger nicht zu widersprechen. Derartig zornig hatte ich ihn selten erlebt. Zuletzt, als es Potter wiedermal gelungen war, seine Pläne zu durchkreuzen. Genaueres sollte ich allerdings erst am nächsten Tag erfahren, als meine Mutter mit blutbespritztem Umhang und einigen kleineren Wunden ins Anwesen zurückkehrte. Als ich erfuhr, dass Vater tot war, riss es mir beinahe den Boden unter den Füßen weg. Natürlich kann man sterben, vor allem in einer solchen Schlacht, die in Hogwarts getobt hatte, doch mir wäre niemals in den Sinn gekommen, dass mein Vater, der mächtige Dunkle Lord, fallen könnte. Umgebracht von seinem eigenen Fluch, nur wegen Potter. Nachdem sie mir erzählt hatte, dass meine eigene Großtante, Narzissa Malfoy, eine Verräterin war und maßgeblich an den Ereignissen beteiligt gewesen war, die Vaters Tod zur Folge hatten, schwor ich Rache. Ich würde Potter und die Familie Malfoy auslöschen.

Dann allerdings kamen die Auroren. Mutter befahl mir zu fliehen, zu überleben, während sie sich den Feinden entgegenstellte, denn noch immer war sie nicht gewillt, kampflos aufzugeben. Sie war eine unglaublich gute Hexe, hatte allerdings gegen die Übermacht keine Chance. Ich sah zu, wie die Auroren sie töteten. Alles in mir schrie danach zu fliehen, doch ich konnte nicht. Nicht nur, dass ein Zauber über dem Grundstück lag, der das Apparieren verhinderte, ich hatte vergessen, wie es überhaupt funktionierte. Also ergab ich mich und fühlte mich zum ersten Mal in meinem Leben wie ein Feigling. Es war ein schreckliches Gefühl. Als ob Mutter sich umsonst geopfert hätte. In Askaban riefen die Dementorn bei mir mit Freude dieses Gefühl herbei, während ich dort auf meinen Prozess wartete.

Wie viele Wochen es dauerte, wusste ich nicht, allerdings war ich eine der ersten, die in die Gerichtssäle des Ministeriums geführt wurden, um dort das Urteil des Zaubergamots zu erwarten. Woher ich den Willen hatte, das hier zu überleben wusste ich nicht, vielleicht weil ich einfach nur wollte, dass Mutters Opfer letztendlich doch nicht umsonst gewesen war - und weil es noch ein Versprechen gab, das ich erfüllen musste. Also redete ich mich raus, gab vor, dass meine Eltern mich gezwungen hatten, den Todessern beizutreten, legte ein umfassendes kooperatives Geständnis ab und wurde letztendlich freigesprochen, weil ich zum Zeitpunkt der Taten noch minderjährig gewesen war. Das Ministerium hielt es wohl für weitaus effektiver mir meine Zukunft zu verbauen, als mich in Askaban einzusperren. Mir wurde alles genommen. Mein Vermögen, meine Grundsücke und Ländereien, sogar das alte Muggelhaus in Little Hangleton, in dem einst mein Großvater gewohnt hatte. Mit nichts landete ich auf der Straße. Die Gerichtsverhandlung war natürlich durch die Presse gegangen. Meine Freunde hatten sich von mir abgewandt, nicht einmal Daphne, die ich doch mal für meine beste Freundin gehalten hatte, wollte noch etwas mit mir zu tun haben. Das zumindest schloss ich aus ihrem Schweigen auf meine Briefe. Ich fand einen Job als Kellnerin in einer Bar in der Nokturngasse und in der Nähe eine Wohnung, die ich gerne nur als 'das Loch' bezeichne, denn mehr ist sie nicht. Das Geld reicht ganz knapp zum Leben. Seit nunmehr einem anderthalben Jahr existiere ich nur noch, angetrieben von dem Gedanken, dass ich aus eigener Kraft wieder zu Macht und Einfluss gelangen werde und dem Verlangen nach Rache. Mit den Überbleibsel der Todesser habe ich kaum zu tun, denn momentan reizt mich die Position an ihrer Spitze kaum. Ich habe genug damit zu tun, mein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen.




Über den Gesuchten

•Name • Beruf/Fach• Haus
Daphne Greengrass | Deine Entscheidung | Ehem. Slytherin

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Lili Reinhart (Vorschlag)

•Beziehung zum Sucher
Einstmals warst du meine beste Freundin. Wie sich unsere Beziehung jetzt entwickelt ist offen.

•Gemeinsame Geschichte
Wir waren schon seit der ersten Klasse befreundet, du warst schon immer meine beste Freundin. Du stammst aus einer alten, reinblütigen Familie, welche allerdings nie zu den Todessern gehörte, und hast noch eine jüngere Schwester namens Astoria. Nachdem ich vom Zaubergamot freigesprochen wurde, hatte ich gehofft, dass du trotz allem noch immer meine Freundin wärst, doch da habe ich mich scheinbar geirrt. Du hast meine Briefe nie beantwortet, was unglaublich weh getan hat. Nun haben wir uns bereits seit zwei Jahren nicht mehr gesehen.

•Probepost?
[] ja, ein alter Reicht|| [] Nein || [X] Ja ein neuen aus Sicht des charas

Daphne erhält Saras Brief, in dem sie sie benachrichtigt, das sie freigesprochen und aus Askaban entlassen wurde. Wie reagiert sie? Wie handelt und denkt sie?


•Dein Wunsch?
Ich wünsche mir Aktivität und Interesse am Charakter. Zudem lege ich sehr viel Wert auf eine angenehme Rechtschreibung und Grammatik - Fehler passieren mal, aber ich will den Post auch lesen können, ohne rätseln zu müssen, was da steht. Meine eigenen Posts beginnen ab 1500 Zeichen, nach oben hin natürlich offen - es wäre also schön, wenn ich nicht ständig 200 Wörter Antworten bekommen würde. Ich kann nicht jeden Tag posten, weil ich selbst noch ein Reallife habe und das bitte ich zu akzeptieren. Im Gegenzug hetze ich natürlich ebenfalls nicht, wenn ich nach ner Stunde keine Antwort habe. Solltest du keine Zeit oder kein Interesse mehr haben, dann möchte ich allerdings, dass das kommuniziert wird. Ich habe vor mir hier längerfristig etwas aufzubauen, weswegen es schön wäre, wenn du das auch wollen würdest. Aktivität im Chat und im GB fände ich ebenfalls sehr schön.

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